Das Land der Hochkulturen
Jeder kennt die Hochkultur der Inka und verbindet Peru ganz automatisch damit. Die Inka Periode ist jedoch nur ein kleiner Zeitabschnitt in der Jahrtausend währenden Geschichte des Landes Peru. Über das ganze Land verteilt finden sich geschichtsträchtige Orte. Auch heute noch werden jedes Jahr neue Ausgrabungen gemacht.
Rundreise durch Peru: Die "klassische" Südroute
Perus unerschlossener Norden: Eine Reise wert
Der touristisch weniger erschlossene Norden bietet z.B. Kuélap, eine gigantischen Festung der Chachapoya-Indianer im Bergnebelwald. Oder aber die Ruinen von Chan-Chan, die größte präkolumbianische Stadt Südamerikas überhaupt, in der Küstenregion bei Trujillo gelegen. In der Nähe von Leymebamba kann man die bunten Felsgräber von Revash bestaunen, im Museum des Ortes gibt es eine eindrucksvolle Sammlung an gut erhaltenen präinkaischen Mumien, die dort und nahe der Laguna de los Cóndores entdeckt wurden. Cajamarca dagegen ist eine sehr ländlich geprägte Großstadt mit Bauernhöfen, die einen Besuch lohnen. Die Stadt verfügt außerdem über eine geschichsträchtige Altstadt mit viel kolonialem Erbe. Hier traf der letzte Inka Atahualpa auf die Spanier und füllte für die Eroberer ein Zimmer mit Gold, um sich freizukaufen. Der Inka wurde trotzdem hingerichtet, obwohl er sein Versprechen hielt.
Wandern in Peru
Perus Dschungel nicht verpassen: Hier erleben Sie noch Primärurwald
Über 60 Prozent des Landes Peru ist Dschungel. Peru beheimatet das größte Gebiet an Amazonas Quellflüssen. Gerade hier, wo der Strom der Ströme noch nicht so groß ist, findet man unvergeßliche Naturschönheiten. Zahlreiche Flüsse und Bäche bedecken das gesamte Gebiet. Es gibt kaum Wege und Straßen. Das Leben spielt sich auf dem Wasser ab. So bereist man auch große Teile des Weges mit dem Boot. Wenn Sie naturbelassenen Primärurwald suchen - in Peru werden Sie fündig. Große Teile des südlichen Amazonasbeckens werden sehr restriktiv behandelt. Nur ausgesuchte Expeditionen dürfen z.B. in die Manuregion. Dort leben nicht nur zahllose Tierarten. Vereinzelte Indianerstämme leben ihre traditionelle Lebensweise und verzichten dabei nahezu gänzlich auf Kontakt von Außen.
Peru hat lebendige Traditionen
Wer Peru bereist, wird erstaunt feststellen, wie lebendig die Geschichte in diesem Land ist. Auch in den Städten werden uralte Traditionen fortgeführt. Auf dem Land lebt ein Großteil der Bevölkerung in ihrer archaischen Lebensweise. Wenn Sie offen für die Menschen sind, werden Sie wertvolle Begegnungen haben. Wir bringen Sie zusammen. Lernen Sie die Lebensweise der Menschen im Hochland kennen. Die Mythen, die Rituale, Trachten, Tänze und Gesänge. Oder treffen Sie Amazonasindianer die mit den Geheimnissen und Schätzen der Natur leben.
Tipp: Strandurlaub in Peru
Bei Peru denkt man zuerst einmal weniger an Strandurlaub. Die traumhafte Pazifikküste bietet gerade im Norden Perus paradiesische Strände, die alles andere als überlaufen sind. Hier verbringt die peruanische Oberschicht ihren Urlaub - weitab des Massentourismus. Die Infrastruktur ist sehr gut: hochwertige Bungalows direkt am Strand, eine exzellente Fischküche und ein umfangreiches Sportangebot verwöhnen den anspruchsvollen Urlauber. Gönnen Sie sich doch einfach ein paar Tage in der Sonne. Am besten zu verbinden mit einer Rundreise durch den untouristischen Teil von Nordperu.
Die beste Reisezeit für Ihren Urlaub in Peru
In Peru muss man unterschiedliche Klimazonen und damit Reisezeiten unterscheiden. An der Küste ab Lima nach Süden ist es von Dezember bis April schön und sonnig. In den übrigen Monaten ist es nebelig und kühl. Im nördlichen Küstenabschnitt ist es ganzjährig schön, daher heißt auch Trujillo "die Stadt des Frühlings" und in Richtung der Grenze zu Ecuador ist es immer sehr warm an der Küste. Die beste Reisezeit für die Anden sind die Monate Ende April bis Ende September (zwar starke Unterschiede zwischen Tag - und Nachttemperaturen, dafür aber Sonnengarantie und Weitsichten, insbesondere im Juli/August). Im Amazonastiefland und den Nebelwaldgebieten ist die beste Reisezeit Mitte Mai bis Anfang Oktober.
Gesundheit:
Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts empfiehlt Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Typhus und Hepatitis A. Die Gelbfieberimpfung ist seit kurzem für das gesamte peruanische Amazonasgebiet vorgeschrieben, der Impfnachweis wird kontrolliert. Bei Nichtbeachtung droht Einreiseverbot, Quarantäne oder Zwangsimpfung. Malaria kann in den Urwaldgebieten östlich der Anden unterhalb von 2.000 Meter Höhe auftreten, besonders im Amazonasbecken. Für die Malariaprophylaxe sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin, Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme einer Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden.
Einreise:
Reisepass, der mindestens noch sechs Monate gültig ist. Kinderausweise werden mit Lichtbild anerkannt, sofern das Kind von einem Elternteil/ Sorgeberechtigten begleitet wird. Die Beantragung eines Visums ist für einen touristischen Aufenthalt nicht erforderlich, dieses wird bei Einreise erteilt. Es sollte darauf geachtet werden, dass die beabsichtigte Aufenthaltsdauer durch die Beamten der peruanischen Einwanderungsbehörde im Pass oder auf dem (stets auszufüllenden!) Einreisezettel (Tarjeta Internacional de Embarque/Desembarque) vermerkt wird.
Quelle: www.auswaertiges-amt.de
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Weitere Informationen:
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